100 Hasen im Licht
Die grenzenlose Geschichte eines Kindheitstraums
🐰 Der Anfang – Eine Kindheit voller Hasen
Meine frühesten Erinnerungen sind voller Hasen. Nicht nur ein oder zwei – sondern viele. Sie hoppeln durch den Garten, ihre kleinen Nasen zittern ständig, ihre Ohren bewegen sich neugierig bei jedem Geräusch. Jeder einzelne hatte einen Namen und eine Geschichte. Einer sollte Arzt werden, ein anderer Ballerina.
Ich hatte keine Geschwister, also waren die Tiere und die Natur meine ständigen Begleiter. Die Hasen waren nicht nur Haustiere – sie waren meine Freunde, meine Familie.
Doch mein erster eigener Hase war anders. Ein winziger, zerzauster, geschwächter Hase, der ohne Mutter zurückgeblieben war. Er wusste nicht, wie man frisst, wie man lebt. Ich wurde seine Mutter.
Ich fütterte ihn, wärmte ihn und zeigte ihm, wie man ein Hase ist. So sehr, dass ich oft auf allen Vieren mit ihm durch den Garten kroch, um ihm zu zeigen, wie man Gras frisst. Die Nachbarn schauten manchmal erstaunt, aber für mich war das ganz normal. Das war meine Welt, meine Freiheit.
Und genau hier begann alles.
Die Aufmerksamkeit für Bewegungen, für kleine Details, für Persönlichkeiten.
Schon damals begann ich, Hasen nicht nur als Tiere zu sehen – sondern als Charaktere mit einer eigenen Seele.
Hasen waren immer ein Teil meines Lebens. Und jetzt, Jahre später, sind sie immer noch da – auf meinen Bildern, zusammen mit Kühen und Katzen.
Bayern – Heimat der Natur und Tiere
Es ist kein Zufall, dass Bayern meine Heimat geworden ist. Hier, wo fast jede Familie einen Hasen hält, genauso wie eine Katze oder eine Kuh, sind Tiere nicht nur Haustiere – sie sind ein fester Bestandteil des Alltags.
Als ich das erste Mal durch das bayerische Land fuhr, wusste ich sofort, dass ich hier sein wollte.
Zwischen sanften Hügeln grasen Kühe, auf den Bauernhöfen sonnen sich Katzen, und vor fast jedem Haus sitzt ein Hase auf der Terrasse oder hoppelt durch den Garten.
Meine Kunst ist aus genau dieser Welt entstanden.
Die Freiheit der Kunst – Wenn Farben keine Grenzen haben
Als ich zu malen begann, kehrten die Tiere ganz natürlich in meine Kunst zurück. Nicht, weil ich sie bewusst wählte – sie kamen einfach.
In der Malerei – genauso wie in meiner Kindheit im Garten – suche ich Freiheit.
Die traditionelle Glasmalerei ist streng. Zuerst werden präzise Konturen gezeichnet, dann werden die Farbbereiche vorsichtig ausgefüllt, sodass sich keine Farben vermischen. Aber genau das wollte ich nie.
Ich lasse mich von Bewegungen und Spontaneität leiten. Mein Pinsel folgt keiner starren Linie – sondern dem Gefühl des Moments.
So entstand die Technik, die ich „Freihand-Glasmalerei“ nenne.
Hier gibt es keine festen Konturen, keine Grenzen.
Die Farbe bleibt nicht immer dort, wo sie „bleiben sollte“.
Manchmal vermischen sich die Töne, manchmal trennen sie sich – genauso wie im Leben.
Das Ergebnis leuchtet, als ob das Licht von innen käme.
Das macht sie so besonders.
Und diese Freiheit gilt nicht nur für Hasen.
Ich habe Kühe gemalt – denn hier in Bayern sind Kühe mehr als nur Tiere. Für Landwirte sind sie Begleiter, ein Teil der Landschaft, der Kultur. Ich habe bereits über 100 Kuhbilder gemalt.
Und Katzen – denn Katzen sind stille Wächter des Hauses, Schatten der Nacht und Liebhaber der Sonne. Über 200 Katzen habe ich bereits auf Glas gebracht.
Doch die Hasen… sie kommen immer wieder zurück.
Eine besondere Technik – Wenn Glas zum Leben erwacht
Ein klassisches Gemälde absorbiert das Licht. Eine Glasmalerei hingegen bricht es, reflektiert es, lässt es durchscheinen. Deshalb sind meine Bilder, wenn sie trocknen, nicht matt oder stumpf – sondern leuchtend.
Das Trocknen ist ein besonderer Prozess. Oft beobachte ich stundenlang, wie sich die Pigmente langsam bewegen, wie die Farben miteinander ringen, bis sie endlich ihren Platz finden.
Und wenn sie schließlich fertig sind, habe ich manchmal das Gefühl, dass die Hasen in meinen Träumen von den Bildern herunterspringen und fröhlich davonhoppeln.

100 Hasen – Und jeder findet ein Zuhause
Jeder Hase, den ich male, ist anders. Manche sind neugierig, andere träumerisch. Manche verspielt, andere nachdenklich. Ich kann und will keinen Hasen zweimal malen.
Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte, genau wie damals in meiner Kindheit.
Und jetzt, viele Jahre später, haben sie ihr Zuhause gefunden.
In Kinderzimmern, in Kindergärten, in Krippen. Bei Erwachsenen, die ihre Hasen genauso lieben wie ein Familienmitglied.
Hasen sind nicht nur Motive auf meinen Bildern – sie sind kleine Charaktere, die mit den Menschen mitfühlen.
Die Geschichte geht weiter – Nicht nur mit Hasen
Die Malerei hat nicht mit Hasen aufgehört.
Ich habe mittlerweile über 100 Illustrationen erstellt – und im nächsten Artikel werde ich einige davon vorstellen. Illustrationen sind eine ganz eigene Welt: detaillierter, feiner, sie erzählen Geschichten für Kinder und Erwachsene zugleich.
Doch die Geschichte endet hier nicht. Denn es kommt immer ein neuer Hase, ein neuer Pinselstrich, eine neue Figur, die aus meinen Träumen in die Kunst springt.
Und vielleicht findest du unter ihnen den einen Hasen, der deine eigene Geschichte erzählt.
Wenn es dir gefällt, ist es erhältlich.
Möchtest du wissen, was andere über meine Kunst sagen? Dann schau doch in mein Gästebuch! Dort teilen glückliche Besitzer meiner Werke ihre Gedanken und Erlebnisse.
📖 Hier geht’s zum Gästebuch: LINK
Ich biete Magie, Fantasie und zeitlose Schönheit – mit hundert verschiedenen Hasen und vielen anderen liebenswerten Figuren, für Groß und Klein gleichermaßen.
LG