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Wir sind ein kleiner Verein, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, das unsägliche Leid der bulgarischen Straßenkatzen durch Kastration zu mindern . Tausende unschuldiger kleiner Kitten werden in jeder Saison geboren von Katzen, die selber fast noch Babys sind und doch müssen sie schon Mama werden. Durch das harte Leben auf der Straße sind viele von ihnen krank, unterernährt und nicht in der Lage ihren Wurf richtig zu versorgen. Still und irgendwo versteckt leiden und sterben sie zu Tausenden. Die enorme Dichte der Population ebnet grässlichen Viren den Weg, die wenigen Unterschlüpfe sind auf Jahre verseucht. Durch Kastration verhindern wir dieses Schicksal für viele Kitten, aber wir erreichen natürlich nicht alle. Doch ist für uns jede Kastration ein Zeichen der Hoffnung für die Straßenkatzen.

Welche Probleme und Sorgen treten auf ?

Obwohl die Kastrationsarbeit für unseren Verein im Vordergrund steht, versuchen wir auch, kranken und verletzten Kätzchen zu helfen. Manche dieser armen Seelen tragen die schlimmsten Wunden, die ohne menschliche Versorgung nicht heilen können. Deshalb nehmen wir sie in unsere Obhut und lassen ihnen die notwendige medizinische Versorgung zukommen. Einige dieser geretteten Tiere findest du am Ende des Textes. Die Kleinen, Verletzten oder Kranken dürfen bei uns bleiben und müssen nicht mehr zurück auf die Straße. So leben inzwischen weit über 100 Katzen bei uns. Das bedeutet für uns eine hohe finanzielle und auch körperliche Belastung und doch wollen wir ungern ein Tier im Stich lassen. Wir arbeiten oft bis an den Rand der Erschöpfung. Große Teile der Bevölkerung steht nicht hinter der Problematik der Kastration, weil sie selber mit vielen Sorgen zu kämpfen haben und oft auch finanziell nicht dazu in der Lage sind zu helfen. Die Aufklärung der Bevölkerung ist daher auch ein ganz wichtiger Aspekt unserer Arbeit und Motor für die Zukunft.

Durch die Unterstützung vieler deutscher Tierfreunde konnten wir schon viel erreichen, aber wir benötigen auch weiterhin jegliche Hilfe, auch für unsere neue große Aufgabe, den Bau einer Quarantänestation.

Was wir bis jetzt geschafft haben

Im letzten Jahr stand unser Verein vor einer weiteren großen, kaum zu bewältigenden Aufgabe. Wir mussten unser Domizil verlassen und ein neues nicht fertiggestelltes Gelände beziehen. Innerhalb weniger Monate gelang es uns aus einer Ruine ein Zuhause für die geschundenen Fellnasen zu schaffen. Einen geschützten Platz, den sie nie hatten im Streunerleben. Ein Zufluchtsort, in dem viele zum ersten mal Liebe und Fürsorge erleben dürfen. Doch wir sind noch lange nicht fertig! Damit so viele Kätzchen sich wirklich wohl fühlen, bedarf es noch einiges mehr. Und natürlich wollen wir unsere wichtigste Aufgabe, die Kastration weiter vorantreiben. Dazu fehlt uns auf dem neuen Gelände noch besagte Quarantänestation und damit das Herzstück für unsere Arbeit.

Auch wenn wir oft an unsere Grenzen kommen, werden wir nicht aufhören den einsamen, gequälten und ungewollten Seelen zu helfen. So wie diesen hier: